Schlagwort-Archiv: Fischamend

Rätselrallye der besonderen Art

Unsere Rätselrallye der besonderen Art fand auch heuer wieder in der Kleinen Au statt. Trotz der heißen Temperaturen waren die Kinder und auch die Eltern mit Begeisterung dabei, versteckte Symbole zu suchen, Quizfragen zu beantworten, Geschicklichkeitsspiele zu bewältigen, und am Ende den Schatz zu finden. Es war wieder sehr lustig und hat allen gut gefallen.

Wir sagen „DANKE“!

Wir möchten auf diesem Weg unseren Dank, unsere Anerkennung und Wertschätzung für die HeldInnen des Alltags zum Ausdruck bringen.

Ob MitarbeiterInnen in den Supermärkten, Apotheken und Banken, der Müllabfuhr, Post- und PaketbotInnen, MitarbeiterInnen am Gemeindeamt, auf dem Bauhof und der Bestattung, in den Kindergärten, Schulen und im Hort, ÄrztInnen und PflegerInnen, Polizei, Feuerwehr, First Responder, Nachbarschafts-helferInnen und viele mehr – wir möchten DANKE sagen. Da wir leider mit unseren Bluemsträußen nicht jede einzelne HeldIn erreichen konnten, wir möchten uns bedanken.

Danke für einen unglaublichen Einsatz, den in diesen Tagen und Wochen viele Frauen und Männer leisten und geleistet haben. Es ist nur eine kurze Botschaft, aber sie soll unsere große Anerkennung zum Ausdruck bringen.

Jugendstadt?

In letzter Zeit hat sich beim Weg vom Bahnhof den Rosenhügel entlang ein neuer „Jugendtreff“ aufgetan.

Viele Jugendliche haben das schöne Stück Grün und die Parkbänke dafür genutzt, sich zu treffen, zu plaudern, das eine oder andere Bier zu trinken oder einfach eine gemeinsame Zeit zu verbringen. Im Laufe der Zeit wurden es viele, sehr viele sogar.

Anscheinend so viele, dass die Situation zum Problem wurde.

Was ist die Lösung der Gemeindeverwaltung? Räumen wir einfach die Bänke weg.

Problem gelöst. Die werden sich schon einen anderen Treffpunkt suchen…

Mich erinnert das Prozedere ein wenig an den Kinderspielplatz bei der Neuen Mittelschule. Endlich wurde einmal beim Errichten des Platzes an ein WC gedacht, das aber dann leider von einigen Vandalen zerstört wurde.

Sperren wir doch einfach die Sanitäranlage zu. Problem gelöst.

Was wird als nächstes kommen?

Ritzt ein Jugendlicher die Initialen von sich und seiner Geliebten in einen Baum. Wird dann der Baum gefällt? Problem gelöst.

Sprayt ein Jugendlicher in einem Anfall von pubertierendem Leichtsinn etwas auf das Bahnhofsgebäude. Wird dann das Gebäude geschliffen? Problem gelöst.

Natürlich ist das alles weit hergeholt. Keine Frage.

Aber einfach die Augen schließen und sich nicht um eine längerfristige Lösung kümmern, kann nicht der Auftrag einer Gemeinde sein.

Liebe Leute: Holt die Mädels und Burschen genau dort ab, wo sie in ihrer Entwicklung stehen. Gebt ihnen Möglichkeiten zum Entfalten, lasst ihnen doch einen Freiraum!

Es wird sicher nicht einfach sein, da bin ich mir sicher. Aber es gibt Varianten und vor allem Profis, die genau dort bei der Jugendarbeit einschreiten können und WOLLEN.

Und das sei auch gesagt: Wenn den Jugendlichen eine Alternative geboten wird, sind die meisten empfänglich für neue Ideen. Sie brauchen in dieser Phase einfach Unterstützung. Falls dieser neue Treffpunkt „ausartet“, muss man natürlich andere Wege beschreiten. Das steht fest. Aber von Anfang an die Scheuklappen zuzuziehen, ist keine Lösung.

Mir ist natürlich klar, dass sich in den letzten Wochen etliche Anrainer in ihrer Ruhe gestört gefühlt haben. Gar kein Thema. Jugendliche sind laut, das ist einfach so…

Aber zur „Ehrenrettung“ der Jugendlichen möchte ich nur loswerden, dass sie niemals einen „Saustall“ hinterlassen haben, sondern immer am Ende des Tages alles zusammengeräumt haben. Zwar ist der Müll dann so in Säcken stehengeblieben, aber der Wille war definitiv da.

Also liebe Gemeinde!

Nur immer von Eitel und Wonne in Fischamend im Stadtboten zu sprechen, ist zu wenig.

Natürlich sind wir eine Kinderstadt.

Natürlich sind wir eine Seniorenstadt.

Sind wir auch eine Jugendstadt?

Das fragt sich jemand, der in den letzten Jahrzehnten ganz, ganz viel mit Jugendlichen zu tun hatte und nicht nur am Papier dafür zuständig ist.

Richard Schuh

Was alles so geht in der Vorwahlzeit: Taktverdichtung bei S7

Wie wir aus diversen Medienberichten vom 26.8.2017 (z.B. derStandard.at oder kurier.at) erfahren können, geschehen auf dieser Welt doch noch Wunder. Bis vor kurzem war die Frage, ob die Schnellbahnlinie S7 künftig öfter als bisher fahren kann – nach den Worten von Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) – „noch sehr ungefähr“. Wiens Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) meinte hierzu nur: „So ein Zug kann halt nicht kurz einmal überholen oder abbiegen.“

Update am 28.8.2017:
Der Online-VOR-Fahrplan scheint mittlerweile die Änderungen eingebunden zu haben.
Das Resultat für Fischamend (für Details siehe obigen Fahrplan-Link):
– Am Wochenende wurde ein Stundentakt eingeführt (statt alle 2 Stunden).
– An Wochentagen findet wie bisher in den Spitzenzeiten ein Halbstundentakt statt.
– Pendler mit dem Ziel „Geiselbergstraße“ müssen am Flughafen umsteigen.
– Einige Änderungen in den Abfahrts- und Ankunftszeiten.

Die Vorwahlzeit hat allerdings auch ihr Gutes. Das Ringen der Bundes- und Landespolitiker von SPÖ und ÖVP um Wählerstimmen für die Nationalratswahl beschert uns ein sehr süßes „Wahlzuckerl“: Weiterlesen

25. Jänner – Liste Schuh

Renate
Liebe Fischamenderin!

Lieber Fischamender!

Wie nicht zu übersehen ist, finden am 25. Jänner 2015 die Gemeinderatswahlen statt, in denen der Gemeinderat (und nicht der Bürgermeister!) für die nächsten fünf Jahre gewählt wird. Die Liste Schuh will weiterhin Ihre/Deine Stimme für Politik nach klaren Prinzipien bleiben.

Politik für jede Zeit bedeutet für uns, Prioritäten nach politischen Grundsätzen zu setzen. Die Liste Schuh steht für eine soziale, demokratische, ökologische, transparente und linke Gemeindepolitik. Weiterlesen

Transparente Gemeindefinanzen – Teil 2

Überblick zum Voranschlag 2015 und zum mittelfristigen Finanzplan 2015 – 2019

200px-Euro_symbolIm ersten Teil unserer Analyse der Gemeindefinanzen haben wir die aktuellen Kennzahlen beleuchtet. Dieses Mal wollen wir uns den von der Stadtführung geplanten Zeitraum der kommenden 5 Jahre bis 2019 ansehen.
Dazu betrachten wir die wesentlichen Kennzahlen der Fischamender Gemeindefinanzen für den Voranschlag 2015 und die Mittelfristige Finanzplanung (MIP) 2015-2019.

Download PDF (400kB):
ÜBERBLICK ZUM VORANSCHLAG 2015 UND ZUM MITTELFRISTIGEN FINANZPLAN 2015-2019

Zusammenfassend kann gesagt werden:
Das wesentliche strukturelle Problem der Stadtgemeinde Fischamend stellt die durchgehend negative Freie Finanzspitze dar. Dadurch ist der finanzielle Spielraum für Projekte und Investitionen massiv eingeschränkt. Mehr noch: Der laufende Betrieb kann ohne die Veräußerung von Wertpapieren und Gemeindevermögen sowie die Aufnahme von neuen Schulden nicht sichergestellt werden.

Veräußerung von unbeweglichem VermögenIm Zeitraum 2015-2019 ist die vollständige Veräußerung von Wertpapieren und von gemeindeeigenen Grundstücken geplant. Auf Basis der aktuellen Daten ist deshalb ab 2020 mit einem strukturell stetigen Anstieg der Gesamtverschuldung zur Deckung des laufenden Betriebs zu rechnen.

Transparente Gemeindefinanzen – ein erster Entwurf

Überblick zum Rechnungsabschluss 2013 und Entwicklung 2011-2014

200px-Euro_symbolUpdate 2 (2015/01): Teil 2 für die kommenden 5 Jahre (Voranschlag 2015 und mittelfristiger Finanzplan) im Zeitraum 2015 – 2019 veröffentlicht.

Update 1 (2015/01): Aufgrund aktualisierter Grundlagen-Werte wurde die Analyse (PDF-Link weiter unten) ebenfalls auf einen neuen Stand gebracht.

Im letzten Stadtboten wurde eine interessante Diskussion in “Offen gesagt” zum Thema Transparenz der Gemeindefinanzen von uns angestoßen. Dabei wurde von „Fischamend Zuerst“ auf laufende Arbeiten mit einem externen Berater zur verständlichen Darstellung der Fischamender Gemeindefinanzen hingewiesen und erste Ergebnisse schon für den Rechnungsabschluss 2014 angekündigt.

Die Liste Schuh möchte mit diesem Beitrag bereits jetzt die wesentlichen Kennzahlen der Fischamender Gemeindefinanzen für den Rechnungsabschluss 2013 sowie für die Periode 2011-2014 darstellen. Dies soll als erster Beitrag für die Erhöhung der Transparenz verstanden werden:

Download PDF (500kB):
ÜBERBLICK ZUM RECHNUNGSABSCHLUSS 2013 UND ENTWICKLUNG 2011-2014

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Fischamend als Pendlerparadies?

Ein Tagtraum eines auf dem Fischamender Bahnhof wartenden Fahrgastes:

Was für ein schöner Tagesbeginn! Die kurze Radfahrt zum Bahnhof in der aufgehenden Morgensonne über gesicherte Radwege war ein Genuss. Einige der eintreffenden Leute – die Anreise erfolgt ganz unterschiedlich per Pedes / Rad / Moped / Auto – kennen und begrüßen sich gutgelaunt. Überhaupt: Seit der kleine Stand mit frischen Backwaren und dem ausgezeichneten „Coffee to go“ eröffnet hat, scheint die Ausgeglichenheit der Pendler einen neuen Höhepunkt erreicht zu haben. Weiterlesen